Rotationsprinzip für Eiszeit

FDP schlägt Rotationsprinzip für neuen Eiszeit-Standort vor

Diers: „Bürgermeister Dr. Franz muss ergebnisoffen prüfen“ – Belastung für Händler, Anwohner und Natur minimieren

Angesichts der Diskussionen über die Zukunft der Wiesbadener Eiszeit schlägt der FDP-Fraktionsvorsitzende Christian Diers vor, den Standort der Eisfläche künftig rotieren zu lassen:

„Von Seiten der Ortsbeiräte hat es viele überlegenswerte Vorschläge für einen neuen Standort gegeben, so z.B. den Kranzplatz, den Bahnhofsvorplatz und das Bowling Green. Wir wünschen uns, dass der Magistrat drei bis vier geeignete Flächen für die Eiszeit benennt. Ab 2021 sollen sich diese Standorte dann als Standort für die Wiesbadener Eiszeit abwechseln.“

Diers betont die Chancen einer solchen Lösung: „Mit dem Rotationsprinzip könnten wir den gordischen Knoten durchschlagen und einen fairen Interessensausgleich herstellen. So würden die Grünflächen nicht jedes Jahr, sondern nur alle drei bzw. vier Jahre belastet werden und die Einschränkungen für Anwohner minimiert werden.“

Der Fraktionsvorsitzende fordert den zuständigen Wirtschaftsdezernenten und Bürgermeister Dr. Oliver Franz daher auf, von seiner Idee, die Eiszeit künftig dauerhaft auf dem Dern’schen Gelände auszurichten, Abstand zu nehmen und die vorgeschlagenen Alternativstandorte wohlwollend zu prüfen:

„Das Dern‘sche Gelände ist als neuer jährlicher Standort für die Eiszeit nicht geeignet. Die Umsätze der Marktbeschicker leiden unter den bereits bestehenden Veranstaltungen, wie der Rheingauer Weinwoche und dem Sternschnuppenmarkt. Eine weitere mehrwöchige Einschränkung durch die Eiszeit wäre existenzbedrohend und ist für uns daher nicht akzeptabel. Auch der zuständige Ortsbeirat Mitte hat den Standort abgelehnt. Bürgermeister Dr. Franz sollte daher endlich in eine ernsthafte und faire Prüfung anderer Standorte einsteigen. Ansonsten droht die Erfolgsgeschichte der Wiesbadener Eiszeit ein abruptes Ende zu finden“, so Diers abschließend.