Dezentrales Weinfest

FDP-Rathausfraktion unterstützt die Anstrengungen der Dienstleister für die Rheingauer Weinwoche

„Zügige Prüfung notwendig” – FDP unterstützt Vorschlag zum dezentralen Weinfest

Die FDP-Rathausfraktion unterstützt die Anstrengungen der Dienstleister für die Rheingauer Weinwoche, eine über mehrere Wochen gestreckte und dezentrale Alternative anzubieten und bittet den Magistrat, die Vorschläge schnell zu prüfen. Lucas Schwalbach, wirtschaftspolitischer Sprecher der Rathaus-FDP, erklärt hierzu:

“Die Rheingauer Weinwoche ist für viele Wiesbadener identitätsstiftend und zudem ein wichtiger Wirtschaftsfaktor unserer Stadt. Gerade in einem Jahr, in dem aufgrund der Corona-Pandemie viele Kerben und Feste abgesagt werden müssen, wäre es schön, wenn der Geist der Rheingauer Weinwoche in diesem Jahr auch in die Vororte hineingetragen werden könnte. Um Winzern und Dienstleistern schnell Planungssicherheit geben zu können, ist eine zügige Machbarkeitsprüfung notwendig. Die Idee darf nicht an fehlender oder zu langsamer Abstimmung zwischen den zu beteiligenden Ämtern scheitern.”

Aus Sicht der Freien Demokraten müssen jedoch drei Kriterien erfüllt werden, bevor das Konzept grünes Licht bekommen kann:

„Über allem steht natürlich der Infektionsschutz: Hier können und dürfen keine Abstriche gemacht werden. Die Veranstalter müssen klar sagen, wie sie Menschenansammlungen verhindern wollen. Ideen wie ein Ticketing-System klingen gut, müssen letztlich aber auch umsetzbar sein. Das Konzept muss zudem wirtschaftlich tragbar sein. Durch das Wegbrechen der Steuereinnahmen muss die Stadt sparen. Defizitäre Großveranstaltungen sind in diesen Zeiten kaum vorstellbar. Gleichzeitig beginnen in den nächsten Wochen viele der Vorortweinstände. Auf diese Weinstände muss Rücksicht genommen werden, damit hier nicht in wenigen Wochen die Aufbauarbeit vieler Jahre vernichtet wird“, so Schwalbach.

Die Freien Demokraten würden eine detaillierte Vorstellung der Pläne im zuständigen Ausschuss begrüßen: „Nachdem der Ausschuss aufgrund der Pandemielage derzeit nicht tagt, kann ein solches Treffen natürlich auch informell über Videokonferenz abgehalten werden. Uns ist wichtig zu wissen, wie die Stadtpolitik Magistrat und Veranstalter bei der Realisierung unterstützen kann“, so Schwalbach abschließend.